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Das Edith-Stein-Biotop

wie aus einem Schulprojekt ein Naturwunder wurde

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Willkommen!

Im Norden Ravensburgs, zwischen Ravensburg und Weingarten, liegt das Burach. Ein waldnahes Stadtgebiet mit einem großen Park, der vor einigen Jahrzehnten noch eine gewaltige Müllhalde beherbergte. Die aufgeschütteten Erdmassen darüber werden im Winter gern als Rodelberg genutzt.

RodelbergDieser Park ist ein wunderbares Erholungsgebiet. Er verfügt über Tennis-Anlagen, einen Reiterhof, einen Bolzplatz, eine Schrebergartenanlage, mehrere Reit- und Spazierwege, die an den Wald und die Waldsportpfade angeschlossen sind. Zwei kleine Bäche sorgen für üppige Vegetation.

Das Juwel des Parks finden Sie nur, wenn Sie die Runde gehen: vom Dreiländerring aus direkt in den Park, am Bolzplatz vorbei und dann links Richtung Schulsportplatz. Folgen Sie dann einfach dem Weg, der Sie um die Kurve führt, über den Bach und am Tennisplatz entlang.

Dann sehen Sie die Holztafel.

Sie erklärt, warum der Park ein so interessantes Tierleben aufweist. Frösche und Kröten, Schmetterlinge und Libellen und sogar die scheue Ringelnatter lassen sich beobachten. Zahlreiche bedrohte Tierarten haben hier eine Oase gefunden.

Der Standort dieser Oase ist strategisch hervorragend ausgewählt. Durch die nahen Wasseradern ist das Biotop an andere Systeme angeschlossen. Rösslerweiher, Kreuzbergweiher und Lanzenreuter Weiher sind von hier aus in weniger als einer halben Flugstunde erreichbar. Aber auch winzige Systeme wie der kleine Teich in der Ludwig-Erlanger-Anlage können erreicht und besiedelt werden.

LebensnetzDas Projekt, das Jochen Stang mit seinen Schülern betreut, ist nicht nur sinnvoll, weil es Tiere am Leben erhält, die nützlich sind. Es steigert die Lebensqualität des ganzen Stadtgebietes. Libellen beispielsweise begrenzen die Stechmücken-Population, ernähren Singvögel und warnen uns, wenn die Wasserqualität nachlässt. Singvögel schenken uns schon Freude, bevor wir sie sehen, und die unnachahmliche Romantik eines Froschkonzertes an einem Sommerabend muss man eben erlebt haben.

Viele Tierarten übrigens fliehen inzwischen aus den überdüngten ländlichen Gebieten in die Vorgärten und Parks der Städte, was diese noch unentbehrlicher macht. Der Wirkungsgrad des Projektes ist unglaublich: niemand, der es nicht gesehen hat, hat eine Vorstellung davon, wie vielen Tieren ein so kleiner Tümpel schon das Leben rettet. Die verschiedenen beobachteten Tierarten sollen hier der Reihe nach vorgestellt werden.

Denken Sie dran: der Anblick einer voll erblühten Seerose im strahlenden Sonnenlicht ist auf dem Foto sicher beeindruckend. Aber er ist nicht vergleichbar damit, wenn man sie direkt erlebt, dem Frosch darauf zuschaut und die Libellen schwirren sieht - viele Spaziergänger gehen kurz vorbei und nehmen einen Natur-Eindruck mit, der noch lange nachwirkt. Die beste Zeit übrigens ist zwischen April und September. Gegen Mittag. An sonnigen Tagen.

Timmo Strohm

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